Unser Ratgeber zu
Personalmarketing
und Employer Branding:
Das Gute im Blick
behalten
Ratgeber mit den wichtigsten Tipps in Personalmarketing, Employer Branding und Werbung
Jedes Unternehmen, das sich potenziellen Bewerbern als attraktiver Arbeitgeber präsentieren möchte, kommt um zwei Dinge nicht herum: Personalmarketing und Employer Branding. Diese beiden Begriffe gehen auf die englische Sprache zurück und bedeuten so viel wie „Personalwerbung“ und „Arbeitgebermarkenbildung“. Obwohl die Grenzen fließend sind und es durchaus Überschneidungen gibt, haben jedoch beide Handlungsfelder ihre Daseinsberechtigung. Da eine enge Verbindung zu den klassischen Themen von Werbung und Marketing bestehen, berücksichtigen wir in unserem Ratgeber auch Bereiche wie Personalentwicklung oder Online-PR.
In vergangenen Zeiten waren Arbeitgeber in der komfortablen Situation, sich ihr Personal aussuchen zu können. Anzeigen wurden über verschiedene Kanäle geschaltet und schon erreichten zahlreiche Bewerbungen das ausschreibende Unternehmen. Durch den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel hat sich diese Situation jedoch größtenteils umgekehrt. Heutzutage suchen sich die Bewerber ihre Arbeitgeber aus und scheuen sich nicht, Ansprüche zu stellen.
Der Arbeitgeber bewirbt sich bei den potenziellen Bewerbern und muss diese von sich überzeugen. Wie beim klassischen Marketing geht es auch in der Personalwerbung um den Aufbau einer Marke. In diesem Fall steht jedoch nicht die Positionierung einer Produktmarke im Mittelpunkt, sondern der Aufbau der Arbeitgebermarke.
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Personalmarketing und
Employer Branding
Der entscheidende Unterschied zwischen Personalmarketing und Employer Branding besteht jedoch darin, wie dieses Ziel in die Realität umgesetzt wird. Während das Personalmarketing operativ ausgerichtet ist, geht das Employer Branding strategisch an die Zielverwirklichung heran.
Personalmarketing
Personalmarketing beinhaltet den kompletten Prozess der Stellenausschreibung bis zum professionellen Bewerbungsmanagement. Präsentationen in Bildungseinrichtungen, Universitäten, Betrieben und Messen erhöhen den Bekanntheitsgrad. Ein professionelles Bewerbermanagement ist unerlässlich, denn negative und positive Erfahrungen der Bewerber verbreiten sich schnell.
Die operative Ausrichtung des Personalmarketings beinhaltet auch alle Maßnahmen, die den Arbeitsplatz im Unternehmen attraktiver macht. Für viele Arbeitnehmer ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wichtig. Flexible Arbeitszeitmodelle oder Home Office-Arbeit sind daher sehr attraktiv. Monetäre Anreize, Zusatzleistungen, Angebote zur Altersvorsorge und Gesundheit werden gerne in Anspruch genommen. Nicht zuletzt sind regelmäßige Fort- und Weiterbildungsangebote wichtig.
Employer Branding
Mit dem strategisch ausgerichteten Employer Branding beschäftigt sich der Arbeitgeber dagegen nicht mit dem operativen Umfeld, sondern im wahrsten Sinne des Wortes nur mit sich selbst.
Er fragt sich, was genau seine Marke ausmacht
- Für welche Zielgruppen ist das Unternehmen attraktiv?
- Was macht das Unternehmen einzigartig?
- Ist das eigene Angebot wirklich besser als das der Konkurrenz?
- Ist das Unternehmen für die begehrte Zielgruppe attraktiv?
- Wo sind die begehrten Bewerber zu finden?
- Was erwarten diese Bewerber von einem attraktiven Arbeitgeber?
- Was lehnt diese Zielgruppe auf jeden Fall ab?
- Wie kann die Mitarbeiterbindung erhöht werden?
Für die Umsetzung dieses Ziels werden alle Mitarbeiter ins Boot geholt, um eine attraktive einheitliche Arbeitgebermarke und die individuellen Werte des Arbeitgebers nach außen hin zu kommunizieren. Geeignete Kommunikationswege sind die eigene Karriere-Website, Social Media oder sonstige, zu der begehrten Zielgruppe passende Kanäle. Wichtig ist zu wissen, welche Möglichkeiten des Personalmarketings zur Verfügung stehen und wie diese am besten in ein perfektes Employer Branding überführt werden.