Social-Recruiting-Report 2024

Die Situation ist ebenso klar wie paradox: Der Fachkräftemangel in allen Branchen ist heute schon unwiderlegbar, in manchen Bereichen nahezu katastrophal. Der Nutzen des mobilen Internets und der Social-Media-Plattformen für das Recruiting steht zwar klar vor Augen, jedoch sind digitale Personalmarketingkonzepte in der Struktur oft unkoordiniert, halborganisiert oder gänzlich planlos. Das gefährdet auf Dauer ganze Branchen.

Dabei wissen viele Unternehmen, dass gerade jüngere Generationen auf dem Arbeitsmarkt über klassische Kommunikationskanäle zur Personalgewinnung kaum noch erreicht werden. Gefragt sind Maßnahmen, mit denen nicht nur konkret Veränderungswillige, sondern vor allem die sogenannten „Passiv-Suchenden“ im Jobmarkt erreicht werden können.

Die vorliegende Studie basiert auf einer von Mitte Mai bis Mitte Juni 2023 durchgeführten Onlineumfrage im Rahmen der Masterarbeit von Werner Berlage, an der 220 Personalverantwortliche aus ganz Deutschland teilnahmen. Der Reifegrad des Social Recruitings in digitalen Kanälen der deutschen Unternehmen liegt bei 54 Prozent und ist damit angesichts des ausgeprägten Fachkräftemangels auffällig niedrig.

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